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Sonntag, 19. April 2015

Zurück ans Meer

Foto: ZDF und Richard Hutchings

Katie Fforde: Zurück ans Meer

Sendetermin: Sonntag, 19. April 2015, 20:15 Uhr

Wie lange kann man vor sich selbst davonlaufen? Eine Stewardess fliegt seit Jahren ihrem wahren Leben davon – bis ein achtjähriges Mädchen sie ans Meer zurückbringt – und zu den Menschen, die sie liebt.

Die junge Stewardess Claire Bishop fliegt seit Jahren ihrem wahren Leben davon - bis ein achtjähriges Mädchen sie ans Meer zurückbringt. Zu den Menschen, die sie liebt. Claires Kollegin Amber bittet sie, ihre Tochter Sam von New York mit nach Boston zu Sams Vater Graham mitzunehmen. Als Graham nicht am Flughafen auftaucht, nimmt Claire das enttäuschte Kind mit in ihr Hotel ein Regelverstoß, der sie den Job kosten kann. Im Hotel belauscht Sam ein Telefonat zwischen Claire und der aufgebrachten Amber: Sam soll ihren unzuverlässigen Vater, mit dem sich Amber in einem heftigen Sorgerechtsstreit befindet, nie wiedersehen. Die Kleine läuft verzweifelt davon. Claire meldet sich krank, sie muss das unbedingt wieder in Ordnung bringen. Für sie steht nicht nur ihre berufliche Existenz auf dem Spiel, das alles weckt auch Erinnerungen an Ereignisse aus ihrer Vergangenheit. Sie hat ihr Kind bei einem tragischen Unfall verloren. Während der Suche nach Sam muss Claire anerkennen, dass Graham zwar ein Chaot ist, aber dabei ernsthaft darum bemüht, sein Leben kindgerechter einzurichten. Der bisher erfolglose Smartphone-App-Erfinder hat einen geregelten Job angenommen und ist ein wirklich liebevoller Vater. Als Sam ihren Vater nicht zu Hause antrifft, weiß sie ganz genau, wo sie als nächstes hin will: zu Monti, dem Delfin. Claire hatte sie mit der Legende des geheimnisvollen Meeresbewohners getröstet: Monti taucht immer dann auf, wenn man große Sorgen hat. Die nimmt er dann einfach mit aufs Meer hinaus. Eine Gutenachtgeschichte, die Claires Ehemann Ryan früher ihrem Sohn erzählt hat. Und so führt das kleine Mädchen Claire zurück in ihre Vergangenheit. Denn an der Küste Neuenglands, wo der Delfin angeblich ab und zu auftaucht, lebt Ryan. Der Meeresbiologe hat nie die Hoffnung aufgegeben, irgendwann einmal gemeinsam mit Claire trauern und vielleicht von vorne anfangen zu können. Sam hilft Claire dabei, sich ihrer schmerzvollen Vergangenheit zu stellen. Claire wiederum setzt alles daran, dem kleinen Mädchen zu ihrem Recht auf beide Eltern zu verhelfen.

Deutschland 2015
Buch: Timo Berndt, Martina Mouchot
Regie: John Delbridge
Kamera: Wedigo von Schultzendorff
Musik: Ingo Ludwig Frenzel
Schnitt: Ann-Sophie Schweizer
Produzentinnen: Jutta Lieck-Klenke, Sabine Jaspers
Produktionsfirma: Network Movie, Hamburg
Redaktion: Verena von Heereman

Darsteller: Claire Bishop -  Jennifer Ulrich, Graham Lynch -  Oliver Korittke, Ryan Bishop -  Heiko Ruprecht, Sam -  Marleen Quentin, Amber Greer -  Brigitte Zeh, Marie Wincott -  Claudia Rieschel, Leo Bosworth -  Rudy Ruggiero, Anthony Parker -  Liam McNeill, Dante Farinelli -  Christian Figueroa, Mrs. Goldberg -  Sarah Delima, Officer Da Silva -  James Donelli, Gast der Lesung -  Matthew Furtado, Leila -  Sandra Maren Schneider  und andere

Text: ZDF

Sonntag, 14. September 2014

Wie Feuer und Wasser


Für die junge New Yorker Journalistin Lucy Westfield erweist sich ein neuer Auftrag, der mit dem Jahrestag des 11. Septembers 2001 zusammenhängt, als Reise in die eigene Vergangenheit. Andrew Taylor, ein pensionierter Feuerwehrmann, der sich seit dem damaligen schweren Einsatz besonders für die Angehörigen seiner ums Leben gekommenen Kollegen engagiert hat, soll mit dem „Silver Star“ geehrt werden, einer der höchsten Auszeich­nungen des Landes. Lucy kennt ihn aus ihrer Kindheit, und Chef­redakteur Melvin hofft, dass sie durch den persönlichen Draht an ein interessantes Interview gelangt.
Angekommen bei Andrews Kneipe „Fire & Water“ im Hudson Valley, muss Lucy jedoch feststellen, dass Andrew nicht nur die Auszeichnung mit dem „Silver Star“ rigoros ablehnt, sondern auch jegliche Erklärung für sein Verhalten verweigert. Überraschend trifft Lucy hier nach vielen Jahren auch auf Andrews Sohn Nicholas, der erst seit kurzem aus Los Angeles zurückgekehrt ist und nun in Kingston lebt. Er bittet sie eindringlich, seinen ge­sundheitlich sehr angeschlagenen Vater in Ruhe zu lassen. Ihre Mutter Linda drängt sie ebenfalls, die Recherche für den Artikel abzubrechen und nicht in alten Wunden zu rühren.
Lucy ist bereits dabei aufzugeben, als sie den wahren Grund für Andrews Schweigen zu erahnen beginnt: Es scheint, als hätte sein Geheimnis ausgerechnet mit ihrer Familie zu tun, allen voran mit ihrem Bruder Finn, der seit 2001 als vermisst gilt. Lucy macht sich auf die Suche nach der Wahrheit. Unterstützung erhält sie dabei von unerwarteter Seite…
Text:ZDF

Deutschland 2014  
Länge: ca. 90 Minuten
Buch: Katja Töner, Neithardt Riedel, Jörg Tensing
Regie: Helmut Metzger
Kamera: Meinolf Schmitz
Musik: Robert Schulte Hemming, Jens Langbein
Music Supervision: Hansjörg Kohli
Schnitt: Ann-Sophie Schweizer

Darsteller: Lucy Westfield -  Oona Devi Liebich, Nicholas Taylor - Golo Euler, Andrew Taylor - Peter Sattmann, Linda Westfield - Irene Kugler, Melvin O‘Hara - Helmut Zierl, Rebecca Mayne - Brigitte Zeh, Finn Westfield - Robin Sondermann, Walter - Josh Hyman, Warren - Chris Lerude u. a.